Wiesbadener Straßengeschichten Der erste Ring in Wiesbaden

© wiesbaden.de

Dienstag, 25.04.2023 um 19 Uhr

Anfang der 1870er Jahre plante Stadtbaumeister Alexander Fach, die Stadt mit einem Straßenring zu umschließen. Eine bequeme Verbindung zwischen den einzelnen Bezirken würde das Zentrum Wiesbadens entlasten sowie einen Abschluss für die engere Bauweise des Inneren bilden. Um 1890 standen die ersten Häuser an der Ringstraße. 1893 gab es eine Glas- und Gebäudereinigung, 1898 eine Wurstküche in einer umfunktionierten Waschküche und 1902 die Maschinenfabrik Zintgraff. 1904 gründet Wilhelm Machenheimer seine Drogerie am Bismarckring. Auch Christian Spielmann wohnte hier. Ringkirche, Landeshaus Postamt und Opelhaus: die Entwicklung reicht bis heute zum Lili und Hotel an der Kreuzung Mainzer Straße. Am 15.11.1906 fuhr der erste Zug in den neuen Wiesbadener Hauptbahnhof ein. Vom Bahnhofsvorplatz, ehemals Kaiserplatz, führt ein Fußgängertunnel seit 1969 Passanten zu den Reisinger-Anlagen. Es gibt Geschichten von Einbrechern, dem nicht entstandenen Hohenzollern-Viertel, über Elisabeth Günzel und dem nach ihr benannten Musikseminar sowie lustige Seifenkis-tenrennen.

Die Entwicklung des ersten Ringes vom Sedanplatz, über Bismarckring und Kaiser-Friedrich-Ring bis zum Gustav-Stresemann-Ring mit aufregenden und abwechslungsreichen Begebenheiten und vielen historischen Fotos.

Der Eintritt ist frei.

« Swing
Übersicht